Dienstag, 30. Juli 2013

Südtirol 2013 - Traumwetter am Rosengarten auf der Runde von der Kölner Hütte zur Rotwandhütte über das Tschagerjoch

Wegabschnitt auf der Rosengartenrunde
Da wir aktuell auf Ausläufern des Schlerns wohnen, war es naheliegend, den Gipfel des Schlerns zum ersten Tourenziel in den westlichen Dolomiten zu erklären (Tourenbericht vom 28.07.2013). Heute wandern wir durch die Rosengartengruppe, eine nach Süd-Osten mit dem Schlern verzahnte bizarre Felslandschaft der westlichen Dolomiten. Um diese Landschaft ranken sich viele Mythen und Sagen, die das Gebiet etwa als versteinerten Rosengarten des mythischen Zwergenkönigs Laurin erklären. Zu dieser Mythenbildung dürfte das am Rosengarten besonders ausgeprägte abendliche ‚Alpenglühen’ (ital. ‚enrosadira’) beigetragen haben. Diashow der Fotoserie





Freitag, 26. Juli 2013

Südtirol 2013 - Genusswanderung auf Waalwegen zwischen Tschars und Juval

Schnalser Waal
Schnalser Waal
Das heutige Wanderprogramm bleibt unter sportlichen Aspekten eher bescheiden. Nach der längeren Tour zur Lodnerhütte am Vortag (Post vom 25.07.2013) bevorzugen wir heute aktive Regenerierung und verabschieden uns mit einer Genusswanderung auf vertrauten Waalwegen von der Region Kastelbell-Tschars. Da die Wege an unserer Unterkunft, dem Ferienhaus Falzrohr, vorbeiführen, befinden wir uns mit Verlassen des Hauses bereits auf der Strecke. Vom benachbarten Hotel Himmelreich führt ein relativ steil ansteigender, kurzer Steig zu der ca. 200 m höher liegenden Wanderroute am Sonnenberg. Nach ca. 10 Minuten erreichen wir den Vinschger Höhenweg, der wenig später auf den Schnaalser Waalweg trifft und diesem vorerst nach Osten in Richtung Juval folgt. Diashow der Fotoserie



Donnerstag, 25. Juli 2013

Südtirol 2013 - Wanderung zur Lodnerhütte im Naturpark Texelgruppe

Lodnerhütte im Naturpark Texelgruppe
Für die Wanderung zur Lodnerhütte (2.259 m) im Naturpark Texelgruppe nutzen wir zunächst die Texelbahn zwichen Rabland und Partschins, deren Bergstation 'Giggelberg' am Meraner Höhenweg liegt (Weg Nr. 24). Auf den ersten Metern wird schon deutlich, dass die Tour ein Bußgang wird, mit dem wir für einen ausgiebigeren Abend mit U. und W. im Restaurant Kuppelrain zahlen. Diesen Preis nehmen wir für die attraktive Strecke und eine außergewöhnlicher Fernsicht in Kauf. Das klare Wetter verdanken wir Wärmegewittern mit wolkenbruchartigen Regenfällen am Vorabend. Diashow der Fotoserie





Donnerstag, 18. Juli 2013

Südtirol 2013 - Wanderung im Avignatal

Blick auf das Avignatal vom Gipfel Piz Chavalatsch
Die Prognose stellt für heute labiles Wetter mit Regen und Gewittern in Aussicht. Da wir unter diesen Bedingungen nicht in die Höhe gehen möchten, entscheiden wir uns für eine überschaubare Talwanderung. 
Der Ausblick vom 'Piz Chavalatsch' macht uns auf der 'Gipfeltour am 16.07.2013' auf das 'Avignatal' aufmerksam, das bei Taufers im Münstertal nach Nordwesten abzweigt. Das 'Avignatal' möchten wir kennenlernen und machen es heute zum Ziel unserer Wanderung. Zufrieden stellt uns die Tour nicht, was mehrere Gründe hat, die jedoch nicht dem Wetter geschuldet sind. Diashow der Fotoserie 






Montag, 15. Juli 2013

Südtirol 2013 - Die Wanderung zur Elferspitze (2.926 m) in der östlichen Sesvennagruppe endet unterhalb des Gipfels

Seebodenköpfl (links), Elferspitze (Mitte), Zehnerkopf (rechts)
Unser Ziel ist heute die 'Elferspitze' in der östlichen Sesvennagruppe. Die Bergbahn zur Haideralm schaukelt uns zum 'Seniorentarif' (1 € Rabatt pro Person) auf eine Höhe von 2.188 m. Bis zum Gipfel sind in gut 2 Stunden Gehzeit weniger als 800 m Höhendifferenz zurückzulegen, was wir zunächst als eine relativ komfortable Herausforderung betrachten. Auf der Strecke beginnen wir umzudenken. Nach 1:20 Stunden Anstieg entscheiden wir uns auf der Höhe von 2.680 m in einem Schneefeld kurz unterhalb dem 'Hoarderschartl' (2.743 m) in Anbetracht nicht bewertbarer Risiken zur Umkehr. Die heute geschonten Kräfte möchten wir morgen für eine Tour auf den 'Piz Chavalatsch' im Fallaschkamm einsetzen (Bericht der Gipfeltour auf den Piz Chavalatsch). Diashow der Fotoserie  


Sonntag, 14. Juli 2013

Südtirol 2013 - Auf der Wanderung im Rojental verhindert der Rückweg einen Seniorenspaziergang

Rojen im Rojental
Seit 30 Jahren reisen wir nach Südtirol und sind heute zum ersten Mal im Rojental. Den Genuss dieser Entdeckung verschafft uns die Überlegung, nach drei 'strengen' (wie man in Südtirol sagt) Touren heute nur eine geruhsame  Wanderung in der Nähe unseres Standortes (Falatschhof bei Glurns) zu unternehmen. Im inneren Tal liegt auf etwa 2.000 m Höhe der Weiler Rojen, der zu den höchsten ganzjährig bewohnten Siedlungen des Alpenraums zählt. Auf einer gut ausgebauten Straße fahren wir bis in die Nähe der Siedlung und starten von dort unsere kleine Wanderung, die uns etwas oberhalb eines Baches tiefer in das ansteigende Tal führt. Diashow der Fotoserie





Samstag, 13. Juli 2013

Südtirol 2013 - Nach der Wanderung im Matschertal über die Oberetteshütte ziehen wir zum Glurnser Laubenmarkt

Matsch im Matschertal mit Ortlergruppe
Das nach dem Ort Matsch benannte Matschertal zählen wir zu den schönsten Seitentälern des gesamten Vinschgaus, und die Oberetteshütte im inneren Matschertal ist für uns eine der attraktivsten Schutzhütten in Südtirol. Diese attraktive Kombination ist seit vielen Jahren ein Ziel unserer Wanderungen im Vinschgau. Heute testen wir auf dem Rückweg eine neue Routenvariante, die nicht nur etwas abenteuerlicher ausfällt als erwartet und erwünscht, sondern die Wanderroute auch um ca. eine Stunde Gehzeit verlängert. Den Glurnser Laubenmarkt verpassen wir trotzdem nicht. Heute heißt das Thema des Marktes nämlich 'Feinschmeckermarkt', und den wollen wir uns nicht entgehen lassen. Diashow der Fotoserie




Freitag, 12. Juli 2013

Südtirol 2013 - 'Seniorenwanderung' im Obervinschgau über die Haideralm

Haideralm, 2.120 m
Von der Gipfeltour auf den 'Piz Lad' haben wir uns noch nicht vollständig erholt, weshalb wir für heute eine leichtere Route wählen, die uns wieder in das Vinschgauer Oberland oberhalb des Reschensees führt. Ausgangspunkt unserer Route ist 'St. Valentin auf der Haide', ein Dorf zwischen dem Reschensee und dem etwas tiefer liegenden Haidersee (*). Wir parken das Auto am Parkplatz der Haideralm Bergbahn in 1.472 m Höhe, die für die Skisport-Touristik errichtet wurde. Wir überlassen die Bergbahn den Skisportlern und ziehen eine sportliche Seniorenwanderung vor. Wanderglueck schenkt nur ein Fußweg, weshalb wir zu Fuß in Richtung Haideralm auf 2.120 m Höhe wandern. Diashow der Fotoserie
(*) Der Begriff 'Haide' bezieht sich auf die 'Malser Haide', über deren Entstehung bisher wenig bekannt ist. Der schottische Geologe David Jarman (Experte auf dem Fachgebiet 'große Erdrutsche und Bergstürze in Gebirgsregionen') hat unlängst überholte Überzeugungen mit neuen Fakten konfrontiert.

Dienstag, 9. Juli 2013

Südtirol 2013 - Das Arundatal ist kein Kandidat der Favoritenliste unserer Wanderrouten

Baustellen im Arundatal
Die Wetterlage beschert uns für einige Tage instabiles Wetter, bei dem ab Mittag regelmäßig Regenschauer und Gewitter auftreten. Größere Höhen und längere Touren sind bei diesem Wetter nicht ratsam, aber eine kürzere Wanderung am Vormittag ist natürlich möglich. Wir entscheiden uns für eine Wanderung in das uns noch unbekannte Arundatal, in das wir ohne festes Ziel aufsteigen wollen, bis das Wetter oder andere Umstände zur Rückkehr ermahnen. Auf dieser Wanderung können wir uns einen Eindruck von der Route verschaffen, die auf den Arundakopf (2.879 m) führt, eine mögliche Option für eine Gipfeltour in der Umgebung unserer Unterkunft. Diashow der Fotoserie



Sonntag, 7. Juli 2013

Südtirol 2013 - Schlinig per pedes

Metzbach (Schlinigbach) in Schleis
Unsere Wanderung auf dem 'Stundenweg' hat uns einen Zugang zum Schlinigtal gezeigt, ein Hochtal, das wir schätzen und in das wir seit ca. 30 Jahren nur mit dem Auto anreisen. Nach der langen Tour von gestern mit Überschreitung der Spitzigen Lun spüren wir noch die Belastung, weshalb wir heute eine leichte Wanderroute bevorzugen. Die Erkundung des Zugangs zum Schlinigtal ist das richtige Programm für eine aktive Regenerierung. Diashow der Fotoserie







Freitag, 5. Juli 2013

Südtirol 2013 - Wanderung im Schlinigtal mit Speedhiking zur Sesvennahütte

Schlinigtal in Blickrichtung Sesvennahütte
In das Schlinigtal zieht es uns seit vielen Jahren immer wieder. Meistens setzen wir unsere Wanderung über den Schlinigpass hinaus fort, hinter dem sich auf schweizer Seite das Tal zur 'Uina Schlucht' verengt. Ein zu Beginn des vorigen Jahrhunderts aus militärischen Gründen angelegter Felsenweg erschließt die ursprünglich unbegehbare Schlucht. In der Gegenwart zieht diese Route immer mehr Mountainbiker an. Der Spaß sei den Bikern gegönnt, aber kontemplative Wanderungen, wie wir sie lieben, sind unter solchen Bedingungen kaum noch möglich. Im vorigen Jahr haben wir eine neue Option als Alternative zur 'Uina Schlucht' entdeckt (Post vom 16.07.2012), sehen aber für das Routing noch Optimierungspotenzial, das wir heute erproben wollen. Diashow der Fotoserie 


Dienstag, 2. Juli 2013

Südtirol 2013 - Wanderung im Planeiltal

Planeil im Planeiltal
Nach der anstrengenden Wanderung des gestrigen Tages und in Anbetracht einer angekündigten Wetterstörung begnügen wir uns heute mit einer kürzeren Wanderung im Planeiltal zur Planeiler Alm. Die Route kennen wir seit dem vorigen Jahr und verbinden sie mit positiven Erinnerungen an Landschaft und Almbewirtung (Post vom 4.07.2012), die heute eine Bestätigung erfahren. Diashow der Fotoserie 









Montag, 1. Juli 2013

Südtirol 2013 - 'Stundenweg' vom Kloster St. Johann in Müstair (Graubünden) zur Abtei Marienberg im Vinschgau (Südtirol) im 2. Anlauf

Blick von der Burgruine Rotund auf die Ruine Reichenberg
Auf den 'Stundenweg von Kloster zu Kloster' sind wir im vorigen Jahr aufmerksam geworden. Der Weg ist nicht schwierig, aber die landschaftlich und kulturell attraktive Route ist mit vielen An- und Abstiegen auf einer Länge von ca. 19 km auch kein Spaziergang. Orientierungsprobleme verhinderten im letzten Jahr das volle Vergnügen und ließen die Streckenbewältigung erst in zwei Anläufen zu. Der Tourismusverband reagierte auf unsere Kritik mit der Ankündigung von Maßnahmen (Post vom 2./5.07.2013).
Wenn wir heute erneut diese Route als Eingeh- und Aufbautour wandern, wird sich zeigen, ob und ggf. wie unsere Reklamation des letzten Jahres umgesetzt wurde. Um es vorwegzunehmen: Unsere bescheidene Erwartung wird angenehm enttäuscht. Die Route ist insbesondere an kritischen Punkten perfekt markiert. Bei gutem Wetter, wie wir es heute mit viel Sonnenschein und Temperaturen von Anfang 20 Grad erleben, bereitet der 'Stundenweg' großes Vergnügen. Diashow der Fotoserie