Mittwoch, 25. September 2013

Sächsische Schweiz 2013 - Über die Bärensteine zum Rauenstein

Blick vom Rauenstein auf Lilienstein (links), Papststein, Gohrisch und Zschirnstein (Mitte), Quirl und Königsstein (rechts)

Heute werden wieder die Wanderschuhe geschnürt, denn überwiegend trockenes Wetter ist angekündigt. Die Bedingungen sind nicht gut genug für eine Tour über die Schrammssteine zu den Affensteinen. Notgedrungen müssen wir neue Gelegenheiten im nächsten Jahr abwarten. Bärensteine und Rauenstein sollten jedoch machbar sein. Unsere Erwartungen gehen auf. Auf der letzten Wanderung unseres diesjährigen Aufenthaltes in der Sächsischen Schweiz genießen wir auf einer Runde mit 4 Stunden Gehzeit gleich 3 'Steine' (so werden in dieser Landschaft Tafelberge genannt), von denen die beiden ersten eine Premiere für uns sind. Nach dem Prinzip 'das Beste zuletzt' heben wir uns den großartigen Rauenstein mit der Berggaststätte Fels Rauenstein für den letzten Abschnitt dieser Runde auf. Für das nächste Jahr winken Fortsezungen. Im Haus of Lords ist bereits unser Wunschappartement reserviert. Diashow der Fotoserie 


Sonntag, 22. September 2013

Sächsische Schweiz 2013 - Vom Hockstein über den Brand zur Napoleonschanze (Update Fotos Mai 2015)

Gautschgrotte auf dem Brand
Das Wanderrevier zwischen Hockstein und Brand zählt zu unseren bevorzugten Gebieten in der Sächsischen Schweiz. Zusätzliche Attraktivität gewinnt das Revier mit der Brand-Baude, für uns der schönste und beste Bergasthof der Sächsischen Schweiz. Unsere Wertschätzung teilen viele Einheimische, weshalb insbesondere an Wochenenden die Hütte an Grenzen ihrer Kapazität geraten kann. Günstiger ist daher ein Besuch während der Woche. Da der heutige Sonntag trocken zu bleiben verspricht, begeben wir uns trotzdem auf den Weg, variieren aber die Route des letzten Jahres (Post des Vorjahres) mit einer etwas kürzeren Route (4:10 Stunden Gesamtgehzeit). Diashow der Fotoserie - Fotoserie Brand-Baude, Mai 2015




Samstag, 21. September 2013

Sächsische Schweiz 2013 - Bielatal-Rundweg über die Grenzplatte, 524 m

Biela im Bielatal
Das unsichere Wetter bleibt uns treu. Schauer auf Schauer halten uns am Morgen von Außenaktivitäten ab. Im Laufe des Vormittages klingen die Schauer ab. Wir entscheiden uns für das schöne Bieletal als Ziel einer kürzeren Wanderung. In Anbetracht der aktuellen Bedingungen erscheint uns die attraktive Route des letzten Jahres als ungeignet (Post vom 20.10.2012). Mit der für uns neuen Route durch den Bielagrund zum Aussichtspunkt 'Grenzplatte' an der Grenze nach Tschechien treffen wir eine glückliche Wahl und entdecken nebenbei neue Wanderoptionen, die wir für andere Gelegenheiten vormerken. Gegen Ende einer sehr schönen Wanderung zeigt sich zwischen dichten Wolken sogar zeitweilig die Sonne. Eine grundlegende Wetteränderung ist jedoch vorerst nicht zu erwarten. Diashow der Fotoserie 



Donnerstag, 19. September 2013

Sächsische Schweiz 2013 - Lilienstein, Wahrzeichen der Sächsischen Schweiz

Ausblick vom Lilienstein
Das wechselhafte Wetter bleibt uns auch heute treu. Der rasche Wechsel von Regenschauern und kurzen sonnigen Abschnitten erinnert an Bedingungen, wie wir sie von der schottischen Westküste kennen. Größere Wanderungen auf vielleicht auch noch anspruchsvollen Wegen bringen unter diesen Bedingungen wenig Freude. Wir nehmen uns die überschaubare Tour über den Lilienstein vor, neben der Barbarine am Pfaffenstein das Wahrzeichen der Sächsischen Schweiz, und hoffen, ein günstiges Wetterfenster zu erwischen.
Die Runde ist mit ca. 1:15 Std. Gehzeit (inkl. Besuch der Aussichtspunkte) zwar kurz, aber sehr attrakiv und stellenweise atemberaubend. Unsere Erwartung an das Wetter geht nicht vollständig auf, aber von starken Schauern bleiben wir verschont. Während wir mittels Leitern und Stegen die Aussichtsplattformen des Gipfelplateaus abgehen, setzt erneut ein kräftiger Regenschauer ein. Wir flüchten in das Berggasthaus und finden einen freien Tisch. Nachrückende Wanderer haben weniger Glück. Nachdem der Schauer abgezogen ist, können wir für den Rückweg tatsächlich ein sonniges Fenster nutzen, dessen Licht uns magische Momente schenkt.  Diashow der Fotoserie 

Dienstag, 17. September 2013

Sächsische Schweiz 2013 - 'Steine' bei Kleinhennersdorf

Gohrisch aus Richtung Pfaffenstein
Heute wird endlich wieder gewandert, denn die Wetterprognose verspricht ausnahmsweise keinen Regen und sogar etwas Sonnenschein. Wir wählen eine Route über linkselbische 'Steine'(*) im Umfeld unserer Unterkunft bei 'Kleinhennersdorf' (ein Ortsteil der Gemeinde 'Gohrisch'). Wir beginnen mit dem 'Gohrisch', auf dessen Plateau ein interessanter Klettersteig führt. Den benachbarten 'Papststein' lassen wir aus, weil der Anstieg eher langweilig ist und der Gipfel zu dieser Tageszeit keine Aussicht verspricht. Weiter geht es nach 'Cunnersdorf'. In der Nähe des Ortes lernen wir mit dem 'Katzstein' und dem 'Spitzstein' zwei neue 'Steine' kennen und erhalten Kostproben eines speziellen kulturellen Biotops. Lt. einer Tafel am 'Katzstein' verdanken wir die Einrichtung von Eisenleiter und Aussichtsplattform einer erfolgreichen Erfüllung der Zielstellung des Landschaftspflegplans Sächsische Schweiz des Jahres 1982. Herzlichen Glückwunsch und besten Dank!
Gemäß dem Prinzip 'das Beste zuletzt', führt der letzte Abschnitt unserer Wanderung zunächst um den 'Quirl' (das Gipfelplateau ist nicht besonders spannend) und anschließend auf die prähistorisch genutzte Felsenburg des 'Pfaffensteins', den wir für den großartigsten aller 'Steine'(*) halten. Nach Einkehr in der Berggaststätte Pfaffenstein besuchen wir die sagenumwobene 'Barbarine', neben dem 'Lilienstein' das Wahrzeichen der 'Sächsischen Schweiz', ehe wir durch die Schlucht des 'Nadelöhrs' nach 'Pfaffendorf' absteigen. Wanderglück pur! Diashow der Fotoserie

(*) Als 'Steine' werden im Elbsandsteingebirge Tafelberge bezeichnet, bei denen es sich um Überreste einer Sandsteinplatte handelt, die in der Kreidezeit entstanden ist. Im Tertiär zerbrach mit der Anhebung des Erzgbebirges sowie unter dem Druck des Lausitzer Berglandes diese Sandsteinplatte in zahlreiche Fragmente, auf die erodierende Kräfte modellierend einwirken. Hügelige Kuppen werden dagegen als 'Berge' bezeichnet, die sich überwiegend vulkanisch gebildet haben.




Freitag, 6. September 2013

Südtirol 2013 - Wanderung auf Waalwegen von Kastelbell nach Juval

Beregnung am Latschander Waalweg
Motiv am Schnalser Waalweg
Die letzte Wanderung unserer diesjährigen Südtirolreise ist zunächst als Spaziergang auf Waalwegen des Vinschger Sonnenberges von Kastelbell bis auf den Hügel von Juval gedacht. Unsere Wanderung beginnt gleich an unserer Unterkunft bei Kastelbell-Tschars. Bei unserem Aufbruch liegt Morgennebel im Tal. 'Sonnenberg' ist vorerst Fehlanzeige. Bis zum Mittag löst sich der Nebel jedoch langsam auf. Für den Rückweg nach Kastelbell wollen wir Bus oder Bahn nutzen. Während der Einkehr beim Schloßwirt Oberortlhof entscheiden wir uns für eine sportlichere Variante und kehren auf Wirtschaftswegen entlang der Etsch zu Fuß nach Kastelbell zurück. Der 'Spaziergang' mutiert zu einer mehr als 19 km langen Wanderung, von der wir nach 4:30 Stunden Gehzeit leicht gedörrt von der Hitze in Kastelbell ankommen. Glücklicherweise lagern im Kühlschrank noch einige Dosen Bier, die wir nun knacken. Diashow der Fotoserie

Donnerstag, 5. September 2013

Südtirol 2013 - Wanderung ab dem Haslhof am Nördersberg über die Göflaner Scharte und das Kreuzjöchl

Ein Pferdeflüsterer an der Göflaner Alm
Eine unserer Lieblingsrouten, die wir bereits oft gegangen sind, führt vom Gasthof Hasl (1.550 m) am Nördersberg über die Göflaner Alm (1.826 m) unterhalb des Göflaner Marmorbruchs ('Mitterwandlbruch') zur Göflaner Scharte (2.396 m) zwischen Weißwand (2.786 m) und Jennwand (2.962 m). Nach steilem Anstieg auf einem Schuttweg zur Göflaner Scharte folgen Genüsse einer Rast an der Scharte und des anschließenden Gratwegs auf dem Breitbichl zum Kreuzjöchl.
Der Autor eines Artikels vom 19.09.2012 in der Zeitschrift 'Der Vinschger' (Ausgabe 33/12) wundert sich ebenso wie wir, dass Begegnungen mit anderen Wanderern eher Ausnahmen bilden, obwohl diese Wanderung äußerst lohnend und nicht allzu schwierig ist. Heute treffen wir immerhin eine Gruppe von fünf Schweizerinnen, die jedoch in der Gegenrichtung unterwegs sind, die auch der Artikel beschreibt. Wir bevorzugen jedoch den Anstieg über die Göflaner Alm und beenden die Runde traditionell mit der Einkehr im Gasthof Hasl. Diashow der Fotoserie

Mittwoch, 4. September 2013

Südtirol 2013 - Wanderung vom Giggelberg nach Unterstell durch die 1000-Stufen-Schlucht des Meraner Höhenweges

Motiv am Meraner Höhenweg
Die Attraktivität des Meraner Höhenweg haben wir erst im vergangen Jahr für uns entdeckt. Der überschaubare Abschnitt zwischen Giggelberg und Linthof am Naturnser Sonnenberg zieht uns mit einer dichten Kette von Highlights immer wieder an. Eine ausführliche Beschreibung der Etappe bietet ein Post des Vorjahres: Post vom 26.07.2012, weshalb wir von der aktuellen Wanderung nur einige Fotos und Routeninformationen nachreichen. Diashow der Fotoserie


Sonntag, 1. September 2013

Südtirol 2013 - Wanderung am Marteller Kamm über die Marteller Hütte

Motiv mit Zufallspitzen, 3.757 m
Den Gletscherlehrpfad im hinteren Martelltal haben wir aus dem vergangenen Jahr als attraktive Route in guter Erinnerung (Post vom 3.08.2012) und möchten auf unserer heutigen Wanderung wieder diesen Weg gehen. In dem Glauben, keinen Blick auf die Wanderkarte werfen zu müssen, steigen wir immer höher, bis wir 100 m unter dem Gipfel der Vorderen Rotspitze (3.033 m) stehen, die wir im Jahr 2011 bestiegen haben (Post vom 29.08.2011). Nun sind wir im Bilde. Wir haben deutlich mehr Höhe gemacht als beabsichtigt, und bis zur Marteller Hütte, Einkehrstation unserer Wanderung, liegt noch ein längerer und mühsamer Weg durch Schrofengelände ehemaliger Gletscher vor uns. Auf der ursprünglich geplanten Route hätten wir nach 2 Stunden die Hütte erreicht. Statt dessen kommen wir nach 4 Stunden an der Hütte an und gönnen uns nun die erste, aber dafür umso ausgiebigere Pause auf dieser Wanderung. Leicht erschöpft genießen wir das Panorama der vergletscherten Marteller Berge. Trotz einiger Wolken sind die Sichtverhältnisse heute sehr gut. Der Rückweg zum Parkplatz am Gasthaus Schönblick ist kaum mehr als ein Spaziergang. Diashow der Fotoserie