Montag, 26. Dezember 2011

Wanderung über die Halbinsel Mönchgut im Biosphärenreservat Südost-Rügen

An unserem letzten Tag auf Rügen ist es mit 10 Grad sehr mild, aber wie auch anden Tagen zuvor ziemlich feucht. Obwohl die Wolken sehr teif liegen, wandern wir auf einer Runde von ca. 8 km Länge um die Halbinel Mönchgut im Rügener Süden. Das Mönchgut gehört vollständig zum Biosphärenreservat Südost-Rügen und zum überwiegenden Teil zum Naturschutzgebiet Mönchgut.
Den Namen erhielt die Halbinsel, als sie dem Zisterzisienserkloster Eldena bei Greifswald im Mittelalter gehörte, von dem die Ansiedlung der späteren Stadt Greifswald ausging. Nach der Reformation fiel Mönchgut an den Landesherrn.
Bis Ende des 19. Jahrhunderts lebten die Bewohner der Halbinsel hauptsächlich vom Fischfang und von Lotsentätigkeiten. Heute ist Tourismus die Haupterwerbesquelle. Wir treffen heute jedoch nur sehr wenige Touristen, und fast alle touristischen Einrichtungen sind geschlossen. Uns bereitet es kein Problem, dass wir auf Mönchgut heute die einzigen Wanderer zu sein scheinen.

Sonntag, 25. Dezember 2011

Wanderung über die Granitz im Biosphärenreservat Südost-Rügen

Ziegensteine bei Lancken Granitz
Dank guter Funktionskleidung schreckt uns das Schmuddelwetter nicht von einer Wanderung ab. Das Auto nutzen wir heute nicht. Unser Standort Binz grenzt nämlich unmittelbar an dem bewaldeten Höhenrücken der Granitz, den wir durchqueren wollen, um auf einer etwas größeren Runde das Umfeld von Binz kennenzulernen. Auch heute stoßen wir auf einige intime 'Juwelen' dieser Landschaft, die sich nur Fußgängern erschließen.
Die höchste Erhebung der Granitz ist mit 107 m der 'Tempelberg', auf dem Fürst Wilhelm Malte I. zu Putbus im 19. Jahrhundert das Jagdschloss Granitz errichten ließ. Das Schloß haben wir vor einem Jahr besucht. Heute liegt es im Nebel und hält uns nicht weiter auf. Wir suchen nämlich die 'Ziegensteine', ein jungsteinzeitiches Großsteingrab, das sich im Unterschied zu den anderen Großsteingräbern bei Lancken Granitz bisher zäh vor uns verborgen hält.



Freitag, 23. Dezember 2011

Großsteingräber bei Lancken Granitz und Wanderung im Nationalpark Jasmund

Blick von der 'Viktoriasicht' im Nationalpark Jasmund auf die Ostseeküste
Bei unserem Aufenthalt im Oktober dieses Jahres war Bella nach einer Knieoperation in ihrem Gehradius stark eingeschränkt, weshalb Angie und ich auf Bellas Begleitung verzichten mussten, sobald die Gehstrecken etwas länger wurden. Einige Highlights im Nationalpark Jasmund wollen wir heute nachholen. Zunächst fahren wir jedoch noch einmal in Nähe der Ortschaft Lancken Granitz zu den Großsteingräber, die uns bereits im Oktober tief beeindruckt haben.

 







Montag, 19. Dezember 2011

'Komm nach Caputh, pfeif auf die Welt' - auf dem Fontaneweg F6 um den Schwielowsee


Haussee mit historischem Waschhaus im Linné Park von Schloss Petzow
Bronze-Relief mit Fontane als Wanderer















Soviel vorweg, der Fontaneweg F6 um den Schwielowsee hat uns ausgezeichnet gefallen! Der Name des Sees ist irritierend. Wir befinden uns nämlich an der Havel, die aufgrund der landschaftlichen Formation in einer Kette mehrerer 'Seen' durch Brandenburg fließt. Einer dieser Havelseen ist der Schwielowsee, den weitere Havelseen umgeben.
Die Markierungen sind zwar nicht immer eindeutig, aber insgesamt ausreichend. Entfernungsangaben sollten nicht so ernst genommen werden. Z.B. sind in Caputh kurz nach der Fähre 300 m bis zum Schloss ausgewiesen. Nachdem wir uns dem Schloss etwas nähern, sind es noch 900 m. Eine Gesamtdistanz für die Runde fehlt ebenfalls. Wir haben etwas mehr als 4 Stunden Gehzeit gebraucht und schätzen die Runde auf ca. 20 km. Für einen Themenweg, als einen solchen betrachten wir den Fontaneweg, würden wir uns außerdem mehr Hinweise und Erläuterungen wünschen. Durchgehende Beschreibungen sind weder im Internet noch im Buchhandel zu finden. Das verfügbare Kartenmaterial ist ebenfalls nicht auf diese Themenrouten abgestellt, reicht aber aus. Damit sind die negativen Posten abgehakt. Der Rest ist sehr schön und außergewöhnlich interessant!
Wenn wir nicht davon ausgehen würden, dass die Chance auf Reichtum und Macht i.d.R. jedes Gefühl von Anstatt, Sitte oder Scham konterkarriert, könnten wir auf die Idee kommen, dass dieser Wanderweg bewusst nicht propagiert wird oder Informationen sogar unterdrückt werden. Bei der Vor- und Nachbereitung treffen wir nämlich auf das volle Programm menschlicher Gier, Eitelkeiten, Makel und Peinlichkeiten nicht nur verstorbener, sondern auch lebender Personen. Der Sumpf menschlicher Eitelkeiten, durch den wir hier nicht ungerne waten, steigert die Attraktivität der Strecke nicht unbeträchtlich. Berichten werden wir über diese Aspekte an anderer Stelle im Blog 'raumzeit'. Link zum Post

Donnerstag, 15. Dezember 2011

Wanderungen in der Mark Brandenburg - von Paretz nach Werder

Havellandschaft bei Phöben
Auf Theodor Fontanes Spuren wandern wir heute von Paretz über Ketzin nach Werder an der Havel. Der Auftakt ist schön und erinnert an Fontanes Fährpassage über die Havel, wobei Fontane nicht an der gleichen Stelle wie wir übersetzt. Fontane überquert bei Ütz die Wublitz, ein Nebenarm der Havel, von dem heute nur noch Reste vorhanden sind. Wir setzen dagegen bei Ketzin über die Havel.
Die zweite Hälfte der Strecke ist keine typische Wanderroute und insgesamt weder erfreulich noch besonders interessant. Fontane beschreibt von Streuobstbäumen gesäumte Landstraßen. Die Obstbäume sind einer meistens unattraktiven Bebauung geopfert. Die Verkehrssituation hat sich seit Fontanes Zeit ebenfalls drastisch verändert. Doch am Ziel kehren wir in Fontanes Idylle zurück und sind wieder versöhnt.

Sonntag, 6. November 2011

Verweile doch! Du bist so schön! - Traumwanderung und Weinverkostung im Land der 'Pälzer'

Blick vom Annaberg auf die Weinlandschaft
Ein phantastisches  Herbstwetter mit Temperaturen bis 18 Grad zieht heute viele Wanderer in das grandiose Wandergebiet der 'Palz' (Pfalz). An der 'Pälzer Schbrooch' (Pfälzer Sprache) der Wanderer stellen wir bald fest, dass wir fast ausschließlich auf Einheimische treffen. 
'Pälzer' überlassen ihr Revier nicht den Touristen, sondern nutzen es selbst. Im Pfälzer Wald haben sich die lebenslustigen und genussfreudigen 'Pälzer' eine eindrucksvolle Wander-Infrastruktur erschaffen, die außerhalb der Pfalz fast eine Terra incognita ist. Mit interessierten Touristen teilen 'Pälzer' großzügig ihr Wanderparadies. Als ungeliebte Fremde haben wir uns nie gefühlt!
Einen kleinen Exkurs zur 'Pälzer Schbrooch' enthält der Post vom 5.11.2011 'Lebbe geht weiter! - Fröhlich Palz, Gott erhalts!' Link zum Post
Die Fotos des Posts sind ein Auszug des Webalbums "Pfälzer Herbst 2011 - Verweile doch! Du bist so schön!" Link zum Webalbum



Samstag, 5. November 2011

Lebbe geht weider! - Fröhlich Palz, Gott erhalts!

Wenn das renommierte Weingut Müller Catoir zur Herbstpräsentation seiner aktuellen Weine einlädt, werden wir als überzeugte Fans der Pfalz sogleich munter. 250 km Anreise verlangen nach Übernachtung. Angenehmer als in der Krone in Herxheim-Hayna lässt sich in der Pfalz kaum absteigen, weshalb wir gleich für 2 Übernachtungen reservieren.
Obwohl wir uns bereits im Monat November befinden, zeigt sich das Wetter von seiner besten Seite und setzt die herbstliche Natur so farbenprächtig in Szene, dass es schwer fällt, angemessen Worte für unsere Begeisterung zu finden. Die Bilder sprechen für sich.
Nach der Ankunft wandern wir auf unserer Laufrunde um Hayna. Der erste Belastungstests nach Bellas Knieoperationen stimmt optimistisch. Morgen wollen wir uns steigern (mehr im nächsten Post).

Die Fotos des Posts sind ein Auszug des Webalbums "Pfälzer Herbst 2011 - Verweile doch! Du bist so schön!" Link zum Webalbum

Donnerstag, 1. September 2011

Südtirol 2011 - Wanderung am Schnalser Waal von Tschars nach Juval

Aus Sulden sind wir wegen des heute unattraktiven Wetter schnell wieder umgekehrt, um statt dessen den für uns noch unbekannten Schnalser Waalweg auf dem Abschnitt von Tschars nach Juval zu gehen. Sportlich erwarten wir keine Herausforderung, sondern eher einen Spaziergang. Trotzdem erweist sich diese Entscheidung als ausgesprochen glücklich, weil sie uns um viele attraktive neue Eindrücke bereichert und mit der Umgebung des Schlosses Juval bekannt macht, die wir bisher nur aus der Distanz kennen.







Südtirol 2011 - 'Kunst' in Prad (neuer Ort, s.u.)

'Kunst in Prad' ist in den Blog 'raumzeit' umgezogen: Link zum Post 'Kunst in Prad' im Blog 'raumzeit'

Mittwoch, 31. August 2011

Südtirol 2011 - Weinverkostung auf dem Marinushof (neuer Ort s.u.)

Der Post 'Weinverkostung auf dem Marinushof' ist in den Blog 'raumzeit' umgezogen: Link zum Post 'Weinverkostung' im Blog 'raumzeit'

Südtirol 2011 - Wanderung auf dem Nördersberg über die Göflaner Scharte zum Kreuzjöchl

Blick von der Göflaner Scharte in das Vinschgautal
Bei unseren Urlaubsaufenthalten im Vinschgau zählt die Wanderung über Göflaner Scharte und Marteller Höhenweg auf dem Gipfelgrat der Weißwand zu unseren bevorzugten Routen. Almenwege, Gratwege, großartige Panoramen und nicht zuletzt auch Einkehrmöglichkeiten verbinden sich zu der Attraktivität dieser Route. Die Anforderungen an Technik und Orientierung sind eher einfach, aber eine Gehzeit von ca. 4,5 Stunden und mehr als 800 Höhenmeter jeweils im Auf- und im Absteig erfordern eine gute Kondition.





 



Dienstag, 30. August 2011

Süditirol 2011 - Almenwanderung über die Latschiniger Alm zur Marzona Alm

Ursprünglich wollten wir zu den Kofelraster Seen auf 2.480 m aufsteigen, aber auf der Strecke merken wir bald, dass nach der anstrengenden Tour von gestern heute eher aktive Regenerierung angesagt ist. Der Abschied von unserem Plan fällt uns nicht schwer. Alternativ entscheiden wir uns für eine leichte Almenwanderung.











Sonntag, 28. August 2011

Südtirol 2011 - Bella Vista reloaded

Die Tour zum Rifugio Bellavista im hinteren Schnalstal ist unsere klassische Eingehtour in Südtirol. Nachdem Werner und Traugott gestern nicht völlig problemlos, aber letzlich wohlbehalten in Südtirol eingetroffen sind, einigen wir uns auf den Aufstieg zur Hütte als gemeinsame Eingehtour. Der Weg ist technisch unschwierig und nicht zu lang, erfordert aber einen Anstieg von mehr als 800 Höhenmetern und macht mit Bedingungen oberhalb von 2.000 m vertraut. In weniger als 2 Stunden erreichen wir bei perfektem Wetter die ausgesprochen gastfreundliche Hütte südlich vom Ötztaler Hauptkamm. In der Höhe von 2.842 m blicken wir auf die Überreste einiger ehemals viel mächtigeren Gletscher. Wir kommen gut über die Strecke und wissen daher, dass wir uns für die nächsten Tage noch steigern können.

Samstag, 27. August 2011

Südtirol 2011 - Wanderung am Zaalwaal bei Kortsch und Einkehr im Gasthof Sonneck

Die abziehende Wetterstörung bringt bis zum Nachmittag noch einige Regenschauer, die uns jedoch nicht von einer kleinen Wanderung am Zaalwaal bei Kortsch abhalten. Eine größere Wanderung war für heute ohnehin nicht geplant, weil wir am Nachmittag Werner und Traugott erwarten, die heute aus Köln anreisen.




Freitag, 26. August 2011

Südtirol 2011 - Wanderung auf den Nördersberg

Die Tour über die Tartscher Alm fällt aus, weil der Sessellift außer Betrieb ist. Als Alternative wählen wir eine Wanderung auf dem Nördersberg oberhalb der Ortschaft Göflan.
Heute ist es besonders heiß. Die Temeperaturen reichen im Tal deutlich über 30 Grad. Für den Nachmittag ist jedoch das Eintreffen eines Tiefs angekündigt, mit dem Gewitter, Regenfälle und ein Temperatursturz erwartet werden.







 

Donnerstag, 25. August 2011

Südtirol 2011 - Kulturtour Kortsch und Schlanders mit köstlicher Versorgung

Ägidiuskirche bei Kortsch

Heute wollen wir keine größere Tour unternehmen, weil wir für den Abend im Restaurant Kuppelrain in Kastelbell reserviert haben, eine der ersten Adressen in Südtirol. Statt dessen möchten wir unsere Freunde auf einige "Perlen" im Raum Kortsch und Schlanders aufmerksam machen. 













 

Mittwoch, 24. August 2011

Südtirol 2011 - Wanderung auf dem Meraner Höhenweg im Pfossental

Vom Schnalstal biegen wir in das östlich abzweigende Pfossental ab. Die oft nur einspurige Straße führt mit bis zu 20 % Steigung in das aufsteigende Pfossental und endet bei Vorderkaser auf der Höhe von 1.694 m. Ab hier gehen wir auf einem Abschnitt des Meraner Höhenweges durch die schöne Landschaft der Texelgruppe bis zum Eishof.

Dienstag, 23. August 2011

Südtirol 2011 - Kulturtour im Vinschgau mit Marmorführung und Weinverkostung

Abtei Marienberg bei Burgeis
Unsere Kulturtour im oberen Vinschgau starten wir in dem urigen Dorf Burgeis unterhalb der mächtigen Benediktinerabtei Marienberg. Unsere Zeit ist jedoch beschränkt. Um 13:30 Uhr beginnt eine Marmorführung in Laas, an der wir teilnehmen möchten.
Am frühen Abend findet unsere Kulturtour eine Fortsetzung auf dem Marinushof, in dem wir eine von zwei Ferienwohnung bewohnen. Heiner Pohl, ein äußerst engagierter junger Landwirt moderner Prägung, lädt uns und die Familie der Nachbarwohnung zu einer Verkostung seiner Weine und Brände ein.








Montag, 22. August 2011

Südtirol 2011 - Wanderung über dem Suldental zur Düsseldorfer Hütte

Unser erste gemeinsame Tour mit unseren Kölner Freunden führt uns in die Hochgebirgslandschaft des Suldentals, über dem die Gipfel der Ortlergruppe thronen. 












Sonntag, 21. August 2011

Südtirol 2011 - Wanderung mit Daniel zur Marteller Hütte

An der Marteller Hütte vor den Gipfeln der Zufallspitzen
Mit dem landschaftlich sehr attraktiven Martelltal verbinden wir viele schöne Erinnerungen. Da wir Daniels Kondition nicht einschätzen können und selbst auch nicht so fit sind wir in früheren Jahren ist die Wanderung zur Marteller Hütte ein guter Kompromiss für unsere Tour.













Samstag, 20. August 2011

Südtirol 2011 - Umzug nach Kastelbell

Marinushof, Marein (Ortsteil von Kastelbell)
Unsere außergewöhnlich schöne Unterkunft am Fallatschhof verlassen wir ungerne und buchen für das nächste Jahr sogar 3 Wochen. Heute ziehen wir auf den Marinushof bei Kastelbell um und lernen diesen Standort in den beiden nächsten Wochen schätzen, so dass wir auch hier 2 Wochen für das Jahr 2012 reservieren werden. Link zur Webseite des Marinushofs
Die Zeit bis zum Einzug nutzen wir auf dem Weg von Glurns nach Kastelbell für einen Rundgang in Kortsch, wo wir über etwa 20 Jahre regelmäßig gewohnt haben.









Freitag, 19. August 2011

Südtirol 2011 - Aufstieg zur Payerhütte

Payerhütte, 3029 m (auf dem Grat vorne) mit Ortler, 3.905 m
Den Höhepunkt der ersten Woche haben wir uns für den letzten Tag aufgehoben. Wir  haben zunächst einige Eingehtouren gebraucht, um diese Tour mit jeweils ca. 1.200 m im Auf- und Abstieg bewältigen zu können. Die Anstrengung war trotzdem hoch, aber das Erlebnis entschädigt großzügig für jede Anstrengung.  
Heiß war es auch heute wieder. "In der Nieder" (südtirolerisch für "im Tal"), d.h. hier auf 1.000 m Höhe, steigen die Temperaturen auf 28 Grad. Angenehme 12 Grad sind es auf 3.000 m Höhe.









Donnerstag, 18. August 2011

Südtirol 2011 - Hintere Schöntaufspitze, zurück zu den Ursprüngen

Das Madritschjoch ist ein 3.123 m hoch gelegener Übergang zwischen dem Martelltal und dem Suldental, den wir besonders lieben und darum schon häufiger gegangen sind. Auf dem Joch bietet sich die Option zur Besteigung des nur 200 m höher liegenden Gipfels der "Hinteren Schöntaufspitze". Dieser Gipfel war vor 25 Jahren unser erster Dreitausender, den wir mit eigenen Kräften bestiegen haben. Hier liegt ein Beginn unserer Faszination für hohe Gipfel, den wir in den nachfolgenden Jahren ausgebaut haben und auch dann nie verlieren werden, wenn die Gipfel unerreichbar werden. Die heutige Tour hat darum auch nostalgischen Charakter.

Bei Interesse an der Gifpeltour verweisen wir auf den Post in unserem Blog "Gipfelglück": Link: Tour auf die Hintere Schöntaufspitze am 18.08.2011


Mittwoch, 17. August 2011

Südtirol 2011 - Durch das Matschertal zur Oberetteshütte

Die Landschaft der Hochalmen im Matschertal ist nicht unbedingt spektakulär, aber darum auch wenig vom Tourismus berührt und noch sehr ursprünglich in ihrem Charakter. Bei genauerer Betrachtung bietet diese Landschaft einen Einblick in eine noch urtürmliche Bergwelt, die für empfängliche Menschen ihre eigene Faszination entfaltet. Das Ziel der Oberetteshütte verstärkt unsere Motivation für diese Tour, die wir schon oft gegangen sind.









Dienstag, 16. August 2011

Südtirol 2011 - Schlinigtal und Uina-Schlucht reloaded

Gestern hat uns ein Wettertief von größeren Aktivitäten abgehalten. Heute gehen wir umso engagierter zur Sache. Unser Tagesziel ist das schöne Schlinigtal, durch das wir auf den Schlinigpass (2.309 m) aufsteigen, an dem wir die Grenze zur Schweiz passieren. Auf der Engadiner Seite liegt die wilde Uina-Schlucht. Ein inzwischem 100 Jahre alter Felsenweg mit Galerien und Tunnels macht die Schlucht zugänglich.









Montag, 15. August 2011

Südtirol 2011 - Besichtigung von Glurns

Mit weniger als 1.000 Einwohnern ist Glurns zwar nach Rattenberg in Tirol die kleinste Stadt des Alpenraums, aber als Verkehrsknotenpunkt von historischer Bedeutung. Bereits die Römerstraße "Via Claudia Augusta" verlief ebenso über Glurns wie ein Handelsweg in die Schweiz.
Heute ist der gut restaurierte Ortskern mit seiner vollständig erhaltenen Stadtmauer ein Touristenmagnet, der bei Ferragosta zu einer Touristenfalle auswächst.
Unsere Unterkunft auf dem Falatschhof liegt 5 Gehminuten außerhalb des Ortes. Das unsichere Wetter des heutigen Tages hält uns von den Bergen fern und bietet sich für einen Spaziergang durch Glurns an.





Sonntag, 14. August 2011

Südtirol 2011 - Revivaltour auf die Bella Vista Hütte im Schnalstal

Der Weg zur Bella Vista ist unsere erste Eingehtour in diesem Urlaub. Mit Hütte, Weg und Umgebung verbinden wir viele Erinnerungen, die unser Bild von Südtirol nachhaltig geformt haben.
Übernachtet haben wir hier nur einmal im Jahr 1991 nach der Besteigung der Finailspitze im Rahmen einer geführten Gipfeltour. Nach der Übernachtung sind wir zum Gipfel der Weißkugel aufgestiegen. Diese Tour ist neben der Besteigung von Ortler und Königsspitze ein absoluter Höhepunkt unserer Erlebnisse in Südtirol.








Samstag, 13. August 2011

Südtirol 2011 - Unser Standort Falatschhof bei Glurns

Nach der Empfehlung in einer Ausgabe der Zeitschrift "Geo" haben wir nicht damit gerechnet, in der Hauptsaison eine noch freie Woche buchen zu können. Aber es ist doch noch gelungen. Jetzt sind wir hier und mehr als zufrieden, nämlich begeistert! Kein "alpenländischer" Stil, sondern zurückgenommene  "minimalistische" Ästhetik mit hochwertiger Einrichtung erfreut unsere Sinne. Hier fühlen wir uns verstanden und darum auch wohl. Dieses Juwel motiviert uns erneut für den Urlaubsstandort Südtirol.
Link zur Webseite des Falatschhofs

Südtirol 2011 - Wir sind wieder da!

30 Jahre sind wir alljährlich nach Südtirol gereist. In manchen Jahren auch gleich zwei Mal. Nach unserem letzten Aufenthalt  im Jahr 2002 haben wir Südtirol nicht in den Folgejahren gemieden, aber andere Ziele bevorzugt.
Viele schöne Erinnerungen lassen uns im Sommer 2011 wieder nach Südtirol zurückkkehren. Für die erste Woche wählen wir einen Standort bei Glurns im oberen Vinschgau. In den beiden folgenden Wochen wohnen wir bei Kastelbell im mittleren Vinschgau.
Link: Diashow aller Fotos Südtirol 2011


Donnerstag, 4. August 2011

Wanderung an der Saarschleife

Blick auf Saarschleife von der "Cloef" (Foto Wolfgang Staudt)
Unsere Wanderung führt um die spektakuäre Saarschleife und beginnt am Aussichtspunkt "Cloef" bei Mettlach-Orschulz. An diesem Felsen oberhalb des Scheitels der Saarschleife reichen historische Spuren weit in die Zeit zurück. In unserer Zeit liegt die "Cloef" im Kreuzungspunkt regionaler und internationaler Wanderwege. Riesige Parkplätze in der Umgebung deuten auf die Attraktivität des Platzes hin. Heute ist es jedoch eher ruhig. Ein Blick in WIKIPEDIA klärt darüber auf, dass die Herkunft des Namen "Cloef" unklar ist:
Eine Version leitet ihn ab aus dem Lateinischen von CLIVUS/ CLEVUS, in der Bedeutung von „Abhang“. Dies würde mit der Felsformation übereinstimmen, auf der die Cloefschutzhütte steht. Eine andere Version leitet den Namen aus dem Keltischen ab, der ein „steiniges Kerbtal“ bezeichnet. Wir begnügen uns mit dieser vagen Deutung und starten unsere Wanderung bei unsicherer Wetterlage in östlicher Richtung der Saarschleife.

Mittwoch, 3. August 2011

Kulinarische Wanderungen an Obermosel und Saar

Den neuen Lebensabschnitt des beruflichen Ruhestands wollen wir mit einem besonderen  Auftakt würdigen. Ein auch preislich attraktives Arrangement motiviert uns zu einer Genußreise an die Obermosel. Christian Bau, seit 2005 mit 3 Michelinsternen dekoriert, lädt zu einer "Voyage Culinaire" in Victor's Gourmet-Restaurant in Schloss Berg ein. Mit Rücksicht auf die nach einer kulinarischen Reise stark eingeschänkte Reisefähigkeit finden wir das Bett in einem der 16 Hotelzimmer des Renaissance-Schlößchens bereitet.
Einen weiteren Genuß versprechen wir uns von der Landschaft des Dreiländerecks an Obermosel und Saar, in dem sich Deutschland, Frankreich und Luxemburg treffen. Diesen für uns noch unbekannten Zipfel Europas möchten wir kennenlernen, weshalb wir bereits am Morgen anreisen.


Samstag, 9. Juli 2011

Moselwanderung auf dem Römersteig von Trittenheim nach Piesport

Panoramafoto von Stefan Hermes (freigegeben unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation)

Trittenheim an der Mosel
Der jährliche Wandertag unserer Stammtischgruppe findet in diesem Jahr im Gebiet der Mittelmosel statt. Als Tagesprogramm haben wir uns für eine Wanderung auf dem "Römersteig" von Trittenheim nach Piesport entschieden. Von Piesport wollen wir mit dem Schiff nach Trittenheim zurückfahren, wo wir im Hotel "Krone Riesling" unmittelbar an der Moselpromenade logieren.
Bei der Abreise am Morgen regnet es noch leicht in Köln, aber die Wetterprognosen für Rheinland-Pfalz sind gut. Tatsächlich sind die Wanderbedingungen ideal, mit Sonnenschein bei moderaten Temperaturen und einem kühlenden leichten Wind. So haben wir uns das gewünscht, und offensichtlich waren wir alle so brav, dass sich unser Wunsch erfüllt.




Sonntag, 12. Juni 2011

Pfälzer Hüttentour am Pfingstsonntag 2011

Die Pfälzer Hüttentour im Bereich der mittleren Weinstraße ist als Prädikatswanderweg ausgezeichnet, der über nicht weniger als 4 Hütten des Pfälzer Wandervereins führt und auf den Abschnitten zwischen den Hütten einige Höhepunkte vorhält. Nach den Anstrengungen des gestrigen Tages ist es am Abend auch noch spät geworden, weshalb wir es heute zunächst ruhig angehen lassen. Die Anreise von 40 Minuten und die Parkplatzsuche kosten zusätzliche Zeit, so dass wir schließlich gegen 11:00 Uhr ab St. Johann bei Albersweiler in diese vielversprechende Runde starten können, die dann tatsächlich auch ihr Versprechen einlöst.






Pfälzer Wanderung über das Lambertskreuz und den Drachenfels

Aussichtskanzel an den Drachenfelsen
Auf dem Weg in die Pfalz treffen wir Margitta und Jörg am Mainzer Hauptbahnhof, von dem wir gemeinsam weiterfahren. Vor dem Einchecken im Hotel ist eine Wanderung geplant, weshalb wir zum Parkplatz des Gasthauses "Alte Schmelz" in das Isenachtal bei Bad Dürkheim fahren. Da wir erst am Mittag zu der mit 4-5 Stunden Gehzeit veranschlagten Wanderung starten, steuern wir als erstes Ziel die Lambertskreuzhütte für eine Jause an, ehe wir über die Drachenfelsen zurückgehen. Die gute Absicht wird von einer schlechten Umsetzung überholt, denn zunächst verlaufen wir uns gleich zwei Mal.